Die Störche Oberschwabens



Wiblingen


Wiblingen
17.03.2016

2023: Brutnest auf dem Dach eines Nebengebäudes im Klosterareal. Heuer keine erfolgreiche Brut.

2022: Im Horst auf dem Dach eines Nebengebäudes des Klosterareals standen Ende Juni 3 Jungstörche.

2021: Einer der Brutstörche war wieder unberingt, der Ring des Partnerstorchs konnte bei mehreren Versuchen bei jeweils ungünstigen Verhältnissen nicht abgelesen werden. Brutbeginn um den 22. März. Bruterfolg: Ende Juni steht 1 Jungstorch im Nest.

2020: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 18. März. Ende Juni rüsteten sich drei Jungstörche zum ersten Rundflug.

2019: Wieder brütet die Müllenerin mit einem unberingten Storchenmännchen. Und wieder, als eines der ersten oberschwäbischen Storchenpaare, saß das Paar ab ca. 17. März auf dem Gelege aus dem um den 18. April mindestens drei Küken die Weltbühne betraten. Der große Auftritt dieser Klappertruppe kam aber erst noch: Vom 3. bis 7. Juli fanden mehrere Konzerte im Wiblinger Klosterhof unter dem Storchenhorst statt. Am 26. Juni standen zwei unberingte Jungstörche gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest.

2018: Alles beim Alten: Auf dem Nest im Wiblinger Klosterareal brütet wieder das aus Müllen bei Freiburg stammende Weibchen mit einem unberingten Storchenmännchen. Gegen Ende der Nestlingszeit standen drei Jungstörche im Nest.

2017: Seit 2016 steht zur Brutzeit im Wiblinger Nest ein 2013 in Müllen bei Freiburg geschlüpftes Weibchen zu der sich wie letztes Jahr ein unberingtes Storchenmännchen gesellte. Als eines der ersten oberschwäbischen Storchenpaare begannen die Beiden bereits am 18. März mit der Brut, um den 20. April begann der Schlupf und es konnten bald zwei Küken registriert werden. Das Duo wurde am 26. Mai mit Hilfe der Wiblinger Feuerwehr beringt.

2016: In Wiblingen wurde das von den Störchen in 2015 mit tierischer Geduld gebaute "do it yourself"-Nest auf dem Kloster-Hauptgebäude ersetzt durch eine bezugsfertige menschengefertigte Behausung auf einem nahen Nebengebäude der Klosteranlage. Bereits Anfang März wurde das neue Nestrondell angenommen und seitdem bewohnt von wieder einem unberingten Männchen zu dem sich ein 2013 in Müllen bei Freiburg geschlüpftes Weibchen gesellte – und die brütete 2015 noch im nahen Staig-Harthausen. Am 10. Mai sassen vier Küken im Nest, zwei von ihnen überlebten den nassen Wonnemonat nicht so dass am 2. Juni nur noch zwei Jungstörche beringt werden konnten.

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2015:
Nach knapp 1000 Jahren das erste Storchennest auf der 1093 gegründeten Klosteranlage in Wiblingen? Jedenfalls gibt es keine Angaben in der Fachliteratur zu historischen Storchenvorkommen in Wiblingen. Jetzt hat sich dort ein Storchenpaar häuslich eingerichtet. Die beiden machten es sich dabei nicht leicht. Tagelang versuchten die Vögel während des heftigen Frühjahrsorkans "Niklas" auf dem Südflügel ein Nest zu installieren. Die Windstärken bliesen das angeschleppte Gezweig jeweils wieder von der Dachspitze. Erst als "Niklas" endlich die Puste ausging, nahm das Nest in Windeseile Form an und um den 10. April liess man sich zur Brut nieder. Das Storchenmännchen ist unberingt und bleibt daher inkognito. Das Weibchen dagegen ist "eine alte Bekannte": Die Störchin schlüpfte 2009 in Rulfingen (SIG) und brütete 2013 und 2014 im nahen Gögglingen.

Juni: Nach mehrwöchiger Bebrütung der "Windeier" schlüpften Mitte Mai drei Küken. Mitte Juni musste sich die Drehleiter der Ulmer Feuerwehr schon ziemlich strecken, um überhaupt an den hohen Horst zu kommen damit die zwei übriggebliebenen Jungstörche beringt werden konnten. Der dritte Nestlinge wurde nur wenige Tage alt.

Ende Juli verließen die beiden Jungstörche das erste Mal ihren Horst.

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