Die Störche Oberschwabens |
Dürmentingen
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2024: Horst auf dem Schornstein der Firma Brobeil. Ende Juni ein Jungstorch im Nest. 2023: Brutnest auf dem Schornstein der
Firma Brobeil. Gegen Ende der Nestlingszeit stehen 3 fast flügge Jungstörche im Horst. 2022: Brutnest auf dem Schornstein der
Firma Brobeil. Anfang Juli stehen 3 Jungstörche im Nest. 2021: Brutstörche: Wie 2020. Brutbeginn um
den 29. März. Bruterfolg: Anfang Juli stehen 3 Jungstörche im Nest. 2020: Die Brutstörche
sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 22. März. 2019: Gleicher Ort, gleiche Besetzung: Im Kaminnest auf dem Gelände der Firma Brobeil in Dürmentingen brütet wieder das aus Brenz stammende Männchen mit einem unberingten Weibchen. Ab ca. dem 25. März wurde gebrütet. Am 3. Juni wurden drei Nestlinge beringt. Am 28. Juni stand das Trio gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest. 2018: Alles beim Alten: Im Kaminnest auf dem Gelände der Firma Brobeil in Dürmentingen brütet wieder das aus Brenz stammende Männchen mit einem unberingten Weibchen. Gegen Ende der Nestlingszeit standen vier Jungstörche im Nest. 2017: Seit 2015 ist das Nest in Dürmentingen von einem 2012 in Brenz (HDH) geschlüpften Männchen besetzt. In diesem Jahr stand ihm ein unberingtes Weibchen zur Seite. Um den 24. März begann die Brut, der Schlupf erfolgte um den 25. April. Das Paar brachte drei Nestlinge durch. Die Jungstörche wurden am 31. Mai mit Hilfe der Riedlinger Feuerwehr beringt. 2016: Seit 2015 ist das Nest in Dürmentingen von
einem 2012 in Brenz (HDH) geschlüpften Männchen besetzt. Das 2005 in Rottenacker geschlüpfte
Weibchen ist hier seit 2008 horsttreu. Um den 20. März begann die Brut,
der Schlupf erfolgte um den 22. April. Allerdings war bei der nächsten
Kontrolle Anfang Mai das Nest leer und die heimischen Störche waren in
Abwehrkämpfe mit zwei fremden Störchen verwickelt. Kamen die frisch
geschlüpften Nestlinge dabei ums Leben? 2015: In Dürmentingen stellte sich dieses Jahr schon wieder ein anderes Männchen ein. Der "Neue" kommt aus Brenz (HDH), wo er 2012 das Licht der Welt erblickte. Das 2005 in Rottenacker geschlüpfte Weibchen ist seit 2008 hier horsttreu. Mitte des letzten Märzdrittels begann die Brut. Juni: Ende April war die Brut beendet und es konnte von Anfang an nie mehr als ein Küken beobachtet werden. Der Nestling wurde Anfang Juni beringt. Anfang Juli verließ der Jungstorch das erste Mal seinen Horst. 2014: Der Draufgänger, der seinem Vorgänger letztes Jahr so übel mitgespielt hat, stammt aus Rottenacker, wo er 2005 das Licht der Welt erblickte. Das dominante Storchenmännchen ist auch dieses Jahr wieder Herr im Haus auf Brobeils Kaminschlot. An seiner Seite weilt wieder eine unberingte Störchin. Um den 20. März wurde mit der Brut begonnen. Nachdem in den ersten Maitagen fünf Küken geschlüpft waren waren später nur noch vier Nestlinge zu sehen. Da es keine weiteren Ausfälle gab, konnte das Quartett am 30. Mai beringt werden. Erste Ausflüge der vier Jungstörche erfolgten um den 10. Juli. 2013: Anfang März kehrten beide letztjährigen Brutstörche in aller Vertrautheit auf ihr Kaminnest in Dürmentingen zurück. Doch das Idyll hielt nicht lange. Mit ungestümer Wucht warf ein plötzlich auftauchendes Storchenmännchen bei mehreren Attacken das heimische Männchen aus dem Nest. Der Unterlegene wurde später an der Kanzach mit einer Stichwunde am Hals tot aufgefunden. Der Idyllenkiller brütet seit Mitte April mit seiner neuen Eroberung neue Dürmendinger aus. Juni: Nach fast vierwöchiger Brutdauer hatten die Altstörche das Brutgeschäft aufgegeben: Wegen des hektischen Gerangels am Anfang der Brutzeit? Wegen der Brutunerfahrenheit des neuen Männchens? Wegen des kalten Aprils und teils auch des kalten Mais? 2012: Trotz des letztjährigen schlechten Brutverlaufs läßt sich das Dürmentinger Storchenpaar nicht lumpen und begann in derselben Besetzung wie 2011 zum kalendarischen Frühlingsanfang mit der Brut. Die beiden verbrachten den Winter 2011/12 nachweislich das erste Mal am Bussen. Juni: Bereits am 22. April begann der Schlupf. Ende April waren vier Küken zu sehen, die allesamt fünf Wochen später beringt werden konnten. August: Und noch ehe das halbe Jahr zu Ende war, waren die zu prachtvoll herangereiften Jungstörche das erste Mal Ende Juni im Himmelsblau hoch überm Kanzachtal zu sehen. 2011: Und wieder ist es der gebürtige Griesinger der mit der Rottenackerin auf dem Dürmentinger Nest dieses Jahr gemeinsame Sache macht. In oberschwäbischer Koproduktion ist das Storchenpaar seit Ende März daran neue Oberschwaben auszubrüten. Juni: Und das gelang ihnen in diesem Jahr besonders gut: Seit Anfang Mai zieren den 21 Meter hohen Kaminschlot der Firma Brobeil vier Storchennestlinge, die allesamt gegen Ende des Wonnemonats beringt werden konnten. Doch das Pech holte das Dürmentinger Paar auch dieses Jahr wieder ein: Wenn auch die vier Nestlinge bei der Beringung am 31. Mai durchweg leicht untergewichtig bis untergewichtig waren, machten sie doch einen insgesamt guten Eindruck. Jedenfalls war ganz und gar nicht damit zu rechnen, dass sie alle nur noch wenige Tage zu leben hätten. Und doch lag das gesamte Quartett am 6. Juni tot im Nest. Es war einer der ganz wenigen Komplettausfälle einer Storchenbrut dieses Jahr in Oberschwaben. 2010: Dramatische Geschehnisse ereigneten sich nach Eintreffen des letztjährigen Storchenpaares am 22. Februar in Dürmentingen. Am 8. März wurde der Storchenmann am Straßenrand tot aufgefunden. Vermutlich wurde er angefahren. Nachdem die Storchendame drei Wochen den bis dahin recht kalten März alleine auf dem Kaminnest zugebracht hatte, ergriff ein im letzten Jahr alleine im Schemmerhofener Nest stehendes Storchenmännchen die Gunst der Stunde und gesellte sich zu der Storchenwitwe. Die beiden scheinen sich zu verstehen. Jedenfalls wird seit Anfang April gebrütet. Juni: Anfang Mai wurden die ersten Fütterungen beobachtet und schon bald konnten vier Kükenschnäbel gezählt werden. Von dem Quartett war Mitte Mai leider nur noch ein Jungstorch am Leben. Das zu der Zeit sehr kühle und feuchte Wetter könnte zu den Verlusten geführt haben. Allerdings war der Bruterfolg an anderen Standorten in der näheren Umgebung Dürmentingens besser. August: Der am 4. Juni beringte Einzelstorch verliess fünf Wochen nach der Beringungs-aktion das erste Mal sein Nest. 2009: Das Dürmentinger Brutpaar aus dem Jahre 2008
scheint Gefallen an dem Ort an der Kanzach gefunden zu haben.
Jedenfalls haben sich die beiden Anfang März wieder auf dem Kaminnest
Anfang März eingefunden und brüteten dort seit Anfang April.
Juli: Nach vier Wochen war nur noch ein Nestling übrig. Der schwang sich dann auch gesund und munter am 13.7. das erste Mal über den Nestrand hinaus und wagte einen ersten Erkundungsflug. 2008: In Dürmentingen gab es von 1934 bis 1949 einen
alljährlich besetzten Horst. Nach jetzt fast 60 Jahren storchenloser
Zeit klappert's wieder im Flecken und das kam so: Im März
machte sich eine Gruppe storchenengagierter Bürger daran, ein Nest auf
einem stillgelegten Fabrikschlot zu montieren. Kaum war
dieses Vorhaben umgesetzt, stellten sich auch schon zwei Störche in der
angebotenen Behausung ein. Juli: Die Dürmentinger Jungstörche haben es beide geschafft und stehen jetzt, Anfang August, kurz vor ihrem ersten Ausflug.
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