Die Störche Oberschwabens



Kürnbach



2023: Man fragt sich schon, weshalb das in Kürnbach neu zugezogene Storchenpaar sich auf einem banalen Strommast in der Museumsstraße ansiedelte wo man doch im nahegelegenen Museumsdorf in malerischer Umgebung einen Storchenhorst vor Jahren vorbereitet hat und seitdem auf  Zuzug durch die Langschnäbler wartet. …. seis drum: Das Paar brütete in der Museumsstraße 2 Junge aus.

Kürnbach 2023

2011: Seit der letzten Märzwoche stehen auf dem Nest im Museumsdorf zwei Störche. Der links beringte Storch ist das Weibchen. Die Störchin brütete in Bad Schussenried auf dem Klosterdach seit 2007 jedes Jahr. Wegen Baumaßnahmen am Klostergebäude mußte der Stammsitz der Störchin vorübergehend beseitigt werden und es wurde ein Ersatznest auf einem Nachbargebäude angeboten.
Anscheinend gefiel es der Störchin aber jetzt viel besser, sich in das seit Jahren leer stehende Nest im Zentrum des Museumsdorfes in Kürnbach einzunisten – sehr zur Freude des Museumsteams.
Hier steht sie nun also mit einem neuen Partner (ihr bisheriger Bad Schussenrieder Storchenmann hat sich indessen in Emerkingen bei Munderkingen niedergelassen) und alle Zeichen stehen auf Erzeugung von Nachwuchs.
Die Störchin schlüpfte 2003 bei Salem auf dem Affenberg. Das Storchenmännchen ist ebenfalls ein echter Oberschwabe und stammt aus Obermarchtal, wo er 2008 aus seinen Eischalen kroch.

Juni: Sehr bedauerlich ist, dass die Neubesiedlung des Horstes im Museumsdorf kein glückliches Ende fand. Gegen Ende April wurden immer wieder marodierende Storchentrupps beobachtet, die das Nest mit dem brütenden Paar angriffen. Dabei ging vermutlich das Gelege kaputt und das Brutpaar wurde vertrieben. Das Nest steht seitdem wieder leer.



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