Die Störche Oberschwabens |
Emerkingen
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2024: Zwei besetzte Horste: Auf dem Schornstein der alten Molkerei und auf einem Dach in der Wachinger Straße. Jeweils ohne Bruterfolg. 2023: 2
Brutnester: Auf dem Schornstein der alten Molkerei und auf dem Dach in
der Wachinger Straße stehen gegen Ende der Nestlingszeit jeweils 3 fast
flügge Jungstörche im Horst. 2022: 2
Brutnester. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Anfang Juli:
Schornstein der alten Molkerei (3), Wachinger Straße 3 (0). 2021: Kamin:
Brutstörche: Wie 2020. Brutbeginn um den 20. März. Bruterfolg: Ende
Juni stehen 3 Jungstörche im Nest. 2020: Die Brutstörche
sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 25. März. 2019: Im Nest auf dem Kamin der alten Molke in Emerkingen brütet jetzt im achten Jahr das aus Riedhausen (RV) stammenden Männchen mit dem aus Mundingen (FR) stammenden Weibchen, das seit 2015 hier heimisch ist. Brutbeginn war ca. der 22. März. Am 27. Mai wurden drei Nestlinge beringt. Am 28. Juni stand das Trio gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest. 2018: Alles beim Alten: Im Nest auf dem Kamin der alten Molke in Emerkingen brütet wieder das aus Riedhausen (RV) stammenden Männchen mit dem aus Mundingen (FR) stammenden Weibchen. Gegen Ende der Nestlingszeit standen drei Jungstörche im Nest. 2017: Seit 2011 ist das Nest in Emerkingen von einem 2005 in Riedhausen (RV) geschlüpften Männchen besetzt. Das 2008 in Mundingen (FR) geschlüpfte Weibchen ist seit 2016 hier horsttreu. Gegen Ende März begann die Brut, Ende April schlüpften mindestens drei Küken. Das Trio wurde am 29. Mai mit Hilfe der Munderkinger Feuerwehr beringt. 2016: Wie 2015, aber gegen Ende März begann die
Brut, Anfang Mai erfolgte der Schlupf der ersten Küken. 2015: Seit 2011 ist das Nest in Emerkingen von einem 2005 in Riedhausen (RV) geschlüpften Männchen besetzt. Das 2008 in Mundingen (FR) geschlüpfte Weibchen ist dieses Jahr neu hier und war bis 2014 noch in Rottenacker. Gegen Ende März begann die Brut. Juni: Anfang Mai schlüpften mindestens vier Jungstörche. Das Quartett wurde Anfang Juni beringt. Um den 10. Juli verließen die vier Jungstörche das erste Mal ihren Horst. 2014: Relativ spät, aber nicht zu spät, begann das Emerkinger Storchenpaar in derselben Besetzung wie in den vergangenen Jahre Anfang April mit der Brut. Am 10. Mai saßen vier Nestlinge im Horst. Ende Mai wurde das Emerkinger Storchenweibchen an der Straße Emerkingen – Bettighofen tot aufgefunden. Die vier Nestlinge wurden daraufhin ausgehorstet und bei Zieheltern in anderen Horsten eingesetzt. 2013: Entgegen den vergangenen Wintern verbrachten in Emerkingen keine Störche die vergangenen Wintermonate. Das letztjährige Brutpaar traf im Nest beim Römerturm Ende Februar/Anfang März ein. Seit Mitte April wird gebrütet. Juni: Vom nahen Römerturm aus konnten am 17. Mai drei frisch geschlüpfte Storchenküken beobachtet werden. Ein paar Tage später hatte sich noch ein Viertes dazugesellt. Vermutlich fielen Ende Mai der zu dieser Zeit herrschenden Unwetterlage zwei Nestlinge zum Opfer. Jedenfalls waren am 2. Juni nur noch zwei Nestlinge zu sehen. Die Beiden wurden am 17. Juni mit Hilfe der Munderkinger Feuerwehr beringt. Mitte Juli sah man das Geschwisterpaar bei ihren ersten Rundflügen über Emerkingen. 2012: Das letztes Jahr in Emerkingen brütende Paar scheint am Nest auf dem Molkereikamin Gefallen gefunden zu haben. Jedenfalls begannen die beiden in den ersten Apriltagen dort mit der Brut. Juni: Mitte Mai war eine Schar von fünf Küken geschlüpft von denen leider drei die zwei folgenden Wochen nicht überlebten. Das übriggebliebene Duo wurde am 9. Mai beringt. August: Das erste Julidrittel war kaum vergangen, da verließen die beiden auch schon das erste Mal das Nest auf dem kleinen Wolkenkratzer inmitten Emerkingens. 2011: Neues Nest und neue Störche in Emerkingen: Auf Initiative von Herrn Bürgermeister Rieger und tatkräftiger Unterstützung der Herren Frölich, Kohlruß und Molde wurde im Winter das alte Nest komplett gegen ein neues ausgetauscht. Zu diesem neuen Nest gesellte sich im März ein neues Storchenpaar das jetzt hoffentlich für zahlreichen neuen Nachwuchs sorgt. Der Storchenmann ist 2005 in Riedhausen beim Pfrunger Ried geschlüpft und brütete die vergangenen Jahre in Bad Schussenried. Das Weibchen war in den vergangenen neun Jahren in Griesingen zuhause und war dort allein, seit das Griesinger Männchen letztes Jahr von einem Motorrad angefahren worden war und dabei umkam. Seit Anfang April wird gebrütet. Juni: Hagel muß nicht immer tödlich sein für junge Storchenfamilien. Völlig ungefährlich ist er, wenn er Kurt mit Vornamen heißt und in seiner Eigenschaft als Kommandant der Munderkinger Feuerwehr jedes Jahr zusammen mit dem Beringer an den Storchennestern im Munderkinger Raum erscheint. So auch dieses Jahr wieder, als am 10. Juni zwei Nestlinge ihre "Kennmarken" ans linke Bein geklickt bekamen. Von den übrigen drei Nestlingen, die am 1. Mai vom nahen Römerturm aus noch zu sehen waren, fehlte jede Spur. Das Duo verließ das erste Mal gegen Mitte Juli das Nest auf dem ehemaligen Molkereikamin. 2010: In Emerkingen läßt der Brutbeginn noch auf sich warten. Ende März konnten auf dem Molkereikamin das letztjährige Weibchen mit einem unberingten Männchen beobachtet werden. Alle Zeichen standen insgesamt auf Brut. Juni: Um den 10. April ließ man sich dann schließlich auch in Emerkingen zur Brut nieder und brachte es nach 32 anstrengenden Bebrütungstagen auf insgesamt vier muntere Storchenküken. Aukust: Aber auch dieses Storchenjahr sollte hier kein gutes Ende nehmen. Fast drei Wochen lang waren die vier Küken im Nest zu beobachten und es deutete nichts auf eine Gefährdung des Nachwuchses hin. Nach etwas mehr als drei Wochen fehlte der erste Nestling und es waren immerhin noch drei Jungstörche bis einen Tag vor der Beringung am 17. Juni im Nest. Am 17. Juni wurde ein Jungstorch frischtot aus dem Nest geborgen und später zur Untersuchung nach Aulendorf zum Tierärztlichen Untersuchungsamt gebracht (die Untersuchungsergebnisse lagen bei der Verfassung dieses Textes noch nicht vor). Die beiden überlebenden Jungstörche wurden beringt und gewogen und waren mit rund 3000 Gramm und 2700 Gramm in insgesamt gutem Zustand. Zwei Tage später, am 19. Juni, waren beide tot. Als Todesursache könnte vielleicht der heftige Regen am 18. Juni eine Rolle gespielt haben. Ganz überzeugend ist diese Erklärung aber nicht, da die beiden Jungstörche augenscheinlich in guter Konstitution waren und aus dem regenempfindlichsten Alter eigentlich raus waren. 2009: Ob es sich bei dem diesjährigen Emerkinger
Brutpaar um dasselbe Paar wie in den vorangegangenen Jahren handelt
kann nicht mit letzter Sicherheit geklärt werden. Wie an der Ringnummer
zu erkennen, ist das Weibchen jedenfalls dasselbe und besetzt den
Emerkinger Horst sommers wie winters nun schon im sechsten Jahr in
Folge. Das unberingte Männchen ist möglicherweise ein anderer
Brutpartner als noch im vergangenen Jahr - Mitte Februar wurde nämlich
ein unberingter toter Storch im Siedlungsbereich unter einer
Stromleitung gefunden. 2008: Einmal Emerkingen – immer Emerkingen, sagte sich das nun im fünften Jahr hier brütende Weibchen und bleibt sogar im Winter da. Seit Ende März brütet sie schon wieder zusammen mit einem unberingten Partner. Am 2. Mai konnten 4 frische Küken auf dem Kaminnest beobachtet werden, 12 Tage später waren es nur noch 2, weitere 6 Tage später saß nur noch ein einziger Nestling im Storchenhorst. Was aus den Küken geworden ist, konnte nicht festgestellt werden. Juni: Nun sollte man annehmen, dass wenigstens dieser Nestling gut in Form wäre, weil er den gefüllten Schlund seiner Eltern ja mit niemandem mehr teilen musste. Bei der Beringung am 30. Mai brachte der Einzelkämpfer jedoch nur leicht- bis untergewichtige 1,8 kg auf die Waage! Juli: Die Altstörche schafften es schließlich doch noch, ihr Einzelkind bis zum ersten Freiflug über die Dächer Emerkingens Mitte Juli durchzufüttern. 2007: In Emerkingen sitzt nun das vierte Jahr dasselbe südbadische Weibchen im Nest. Ihr Partner war, ist und bleibt unberingt. Der letzte Stand der Dinge: Als die Emerkinger ihren Maibaum aufstellten, waren die ersten beiden Storchenküken bereits geschlüpft. Der Rest von der Brut wird im Gegensatz zu ihren älteren Geschwistern im Mai Geburtstag haben. Juni: Zum Schlupfabschluß um den 5. Mai konnten 5(!) propere Küken im Emerkinger Nest beobachtet werden. Die "Fünflinge" hielten bis zum 14. Mai durch, bei der nächsten Kontrolle waren nur noch 3 Nestlinge übrig. In der Nacht zum 28. Mai
setzte ein verheerendes Regenwetter mit kühlem und starkem Wind ein,
das noch fast den ganzen 29. Mai über anhielt und mehr als 70% aller
oberschwäbischen Storchennestlinge das Leben kostete. Auch der
verbliebene dreiköpfige Emerkinger Nachwuchs kam dabei um. 2006: Nicht nur Emerkingens Bürgermeister Rieger wird es freuen, dass das Nest auf dem Kamin der alten Molke wieder besetzt ist. Wie im letzten Jahr siedelt dort dieselbe beringte Störchin mit einem unberingten Männchen. Juni: Das Paar begann um den 7. April mit der Brut. Am 13. Mai bevölkerten 4 Nestlinge den Emerkinger Horst. Gut zwei Wochen lang konnte der Nachwuchs im Quartett klappern, Ende Mai konnten nur noch 3 Nestlinge beobachtet werden. Am 6. Juni bekam der verbliebene Nachwuchs sein unveränderliches Kennzeichen in Form eines Ringes verabreicht. Die drei Jungstörche wagten am 19.7. das erste Mal einen kurzen Rundflug mit Zwischenstopp an der Bodenstation. 2005: Genau wie 2004 hält das letztjährige beringte
Weibchen mit einem ringlosen Männchen das Emerkinger Nest besetzt. Die
beiden stellten sich hier Mitte März ein und schritten Anfang April zur
Brut. 2004: In Emerkingen hält ein ringloses Männchen und
ein beringtes Weibchen das Nest besetzt. Der Ringstorch brütete letztes
Jahr in Schemmerhofen.
Das 2003 in Emerkingen brütende Weibchen sitzt dieses Jahr im Nest auf
dem Munderkinger Rathausdach. Am 14. Mai stellte sich der Bruterfolg auch in Emerkingen in Form von 3 putzmunteren Nestlingen ein. Seit Mitte Juli sind die
3 Jungstörche im Familienverband in der Umgebung Emerkingens zum Teil
schon als Selbstversorger unterwegs.
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