Die Störche Oberschwabens



Untersulmetingen


Untersulmetingen

2023: 2 Horste sind wieder besetzt: Schloß, heuer keine erfolgreiche Brut und  auf einem Strommast in der Kreppacherstraße. Hier standen gegen Ende der Nestlingszeit 2 fast flügge Jungstörche im Horst.

2022: 2 Brutnester. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Anfang Juli: Schloß (2), auf einem Strommast nahe dem Gebäude Kreppacherstraße 19 (3).

2021: FuggerschlossBrutstörche: Wie 2020. Kein Bruterfolg.
Strommast Kreppachstraße 19: Mit dem Storchenpaar, das sich 2021 ein Nest auf einem Strommast in der Kreppachstraße baute, sind jetzt 2 Brutpaare in Untersulmetingen zuhause. Einer der beiden Neulinge ist dem Ring an seinem Bein nach in der Schweiz geschlüpft, der andere ist unberingt. Anfang Juli steht 1 Jungstorch im Nest. 



2020: Fuggerschloss: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 28. März. Ende Juni rüsteten sich zwei Jungstörche zum ersten Rundflug.



2019: Sie gehören langsam tatsächlich zum Inventar des Fuggerschlosses: Mindestens seit 2001 ist das Nest auf dem Fuggerschloss von einem 1998 in Großaffoltern bei Bern geschlüpften Männchen besetzt. Seit 2007 ist jeweils ein unberingtes Weibchen zugegen. Ende März wurde die nächste Brutrunde eingeläutet. Am 28. Juni stand ein unberingter Jungstorch gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest.

2018: Alles beim Alten: Mindestens seit 2001 ist das Nest auf dem Fuggerschloss von einem 1998 in Großaffoltern bei Bern geschlüpften Männchen besetzt. Seit 2007 ist jeweils ein unberingtes Weibchen zugegen. Gegen Ende der Nestlingszeit standen zwei Jungstörche im Nest.

2017: Wie in den Vorjahren, aber Brutbeginn war Ende März, Ende April erfolgte der Schlupf. Schon bald konnten drei Nestlinge beobachtet werden. Beringung in Untersulmetingen ist aufgrund der (Höhen-)Lage, zumindest unter Drehleitereinsatz, nicht möglich.

2016: Wie 2015, aber Brutbeginn war Anfang April, in den ersten Maitagen erfolgte der Schlupf. Drei Tage nach den ersten Fütterungsbeobachtungen war die Aufzuchtzeit schon wieder vorbei, von da an konnte kein Nachwuchs mehr beobachtet werden.

2015: Mindestens seit 2001 ist das Nest auf dem Fuggerschloss von einem 1998 in Großaffoltern bei Bern geschlüpften Männchen besetzt. Seit 2007 ist jeweils ein unberingtes Weibchen zugegen. Brutbeginn war Ende März. In den folgenden Wochen wurde nach allen Regeln der Kunst gebrütet. Nach gut fünf Wochen stellte sich heraus, dass alle Brutmühe vergebens war, das Untersulmetinger Paar blieb 2015 ohne Nachwuchs.

2014: Wie in den vergangenen Jahren steht auch dieses Jahr wieder ein Storchenmännchen mit einem schweizer Ring und eine unberingte Storchenfrau auf dem Untersulmetinger Nest. Seit Ende März wird gebrütet.

Anfang Mai wurden die ersten Fütterungen beobachtet und es konnten schon bald zwei Nestlinge registriert werden. Am 7. Juni wurde wurde das Duo mit tatkräftiger Unterstützung der Dachdeckerfirma Rust aus Laupheim, die wieder mit ihrem Kranfahrzeug anrückte, beringt.

Erste Ausflüge der beiden Jungstörche erfolgten um den 15. Juli.

2013: Nachdem noch schnell am 09.03. unter tatkräftiger Mithilfe von Herrn Frölich (Bernstadt), Herrn Walcher (NABU Laupheim), der Laupheimer Feuerwehr und der Dachdeckerfirma Rust aus Laupheim, die ihren Kranwagen zur Verfügung stellte, ein neues Nest auf Reinalters Dach gesetzt worden war, gesellte sich zu dem altbekannten Storchenmann, der bei der Nesterneuerung schon am Brutplatz war, auch bald wieder ein unberingtes Weibchen. Die beiden begannen um den 10. April mit der Brut.

Der Schlupf erfolgte um den 10. Mai, ein paar Tage später konnten mindestens drei Küken gezählt werden von denen immerhin noch zwei Mitte Juni beringt werden konnten. Das Brutergebnis fiel daher weniger katastrophal aus als in vielen anderen oberschwäbischen Storchennestern, wo bis zu 80% des Nachwuchses wegen Unwettern ums Leben kamen. Gegen Ende Juli verließen die beiden Jungstörche das erste Mal ihren Horst.

2012: Man darf gespannt sein ob dieses endlich mal wieder nach zwei erfolglosen Jahren hintereinander in Untersulmetingen mit Erfolg gebrütet wird. Am Start steht wieder das jetzt 14-jährige Männchen aus der Schweiz und eine wieder unberingte Störchin. Seit Ende März wird gebrütet.

Juni: Und wieder: Irgendwie ist der Wurm drin im Untersulmetinger Nest. Am 2. Mai konnten die Elternstörche beim Füttern beobachtet werden. Ein paar Tage später war mindestens ein Nestling zu sehen. Weitere paar Tage später war es schon wieder vorbei mit der Aufzuchtphase, das Nest war ohne Nestlinge und auch die Altstörche waren nicht mehr auf dem Horst zu sehen.

2011: Mitte März stand das altbekannte schweizer Männchen wieder mit einer unberingten Partnerin auf dem Nest in Untersulmetingen. Die beiden begannen rund zwei Wochen später mit der Brut.

Juni: Anfang Mai tat sich etwas im Nest auf dem ehemaligen Fuggerschloß. Es wurde beobachtet, wie die Altstörche das im Schlund mitgebrachte Kükenfutter auf den Nestboden auswürgten. Am 16. Mai waren zeitweise mindestens zwei Nestlinge zu sehen. Bei der nächstenKontrolle am 19. Mai war das Nest leer, ein totes Küken hing im Schneefanggitter. Die Gründe für die mißglückte Aufzucht blieben unbekannt. Sollten die sechs Fremdstörche, die am 19. Mai auf einer Wiese am Ortsrand Untersulmetingens standen, etwas damit zu tun gehabt haben?

2010: Aus dem Winterquartier Ende Februar eingetroffen, machte sich das alteingesessene Storchenmännchen wieder mit einer unberingten Partnerin in der ersten Aprilwoche ans Brutgeschäft.

Juni: Vom 7.5. bis 10.5. wurde gehudert und gefüttert. Wieviele Küken zu diesem Zeitpunkt geschlüpft waren, konnte wegen der schlechten Einsehbarkeit des Nestes nicht beobachtet werden.
Am 14. Mai war das Brutgeschäft bereits beendet. Die Ursache für den Brutverlust war möglicherweise das Unwetter, das am Abend des 11. Mai über die Region hinweggezogen war (vgl. Standort Achstetten).

2009: Der aus der Schweiz stammende Storchenmann erweist sich mehr und mehr als bodenständiger Untersulmetinger, wo er dieses Jahr nun schon zum neunten Mal in Folge brütet. Seine Partnerin war in den vergangenen drei Jahren jeweils unberingt. Das Paar besetzte nach der Winterabsence seinen Horst Anfang März und brütete dort seit Ende März.
Ende April begann der Schlupf auf Reinalters altehrwürdigem Gebäude. Mitte Mai lugten vier Jungstörche über den Nestrand auf dem hohen Hausdach.

Juli: Am 2. Juli tauchte mit dem allermodernsten Stand der Technik das nagelneue Feuerwehrauto der Laupheimer Wehr unter dem Storchennest auf. Das Quartett im hohen Horst ließ dies zunächst allerdings völlig kalt. Als kurz darauf dann zwei Menschen im Drehleiterkorb an ihrem Nest erschienen, waren sie doch sichtlich beeindruckt. Sie drückten sich ins Nest rein, mucksten sich nicht im Geringsten und ließen sich bereitwillig die nummerierten Ringe anlegen.
Neues Feuerwehrauto hin, neues Feuerwehrauto her: Fliegen ist schöner, dachten sich die Jungstörche und machten sich Anfang Juli daran, das Nest auf Dauer zu verlassen. An den ersten Ausflügen waren jedoch nur drei Jungstörche beteiligt, die Altstörche hatten es nicht geschafft, alle vier Nestlinge durchzufüttern.

2008: Das Männchen hält dem Nest auf Reinalters Anwesen nun schon im achten Jahr die Treue. Seine Partnerin ist wie letztes Jahr unberingt. Seit Ende März wird gebrütet.

Juni: Anfang Mai wackelten im Untersulmetinger Nest 4 Kükenköpfe hin und her. Eines dieser Küken gab aber schon bald auf, so dass Ende Mai nur noch 3 Nestlinge, die durchweg unterernährt waren, beringt werden konnten. Dankenswerterweise rückte dazu auch dieses Jahr wieder zur Beringungsaktion die Laupheimer Feuerwehr mit der Drehleiter aus.

Juli: Mußte man zum Zeitpunkt der Beringung, als die Nestlinge 4 Wochen alt waren, noch bangen, dass sie aufgrund ihres schlechten Ernährungszustandes die folgenden Tage nicht überleben würden, so erwiesen sich diese Zweifel schon bald als unbegründet. Das Terzett entwickelte sich komplett zu einer vitalen dreiköpfigen Jungstorchgang. Die Halbstarken verließen gesund und munter das erste Mal Anfang Juli ihre Kinderstube.

2007: Das Untersulmetinger Weibchen blieb den Winter über wieder im Rißtal und bandelte in dieser Zeit mit verschiedenen Störchen an, die sich ebenfalls über den Winter in der Region aufhielten oder die schon zeitig (im Februar) auf der Heimreise zu ihren Brutnestern waren. Anscheinend ist sie dabei fündig geworden und zog mit Sack und Pack zu einem neuen Storchschnabel ins nahe Achstetten um.

Inzwischen war das heimische Untersulmetinger Männchen aus der Winterfrische zurückgekehrt, ließ sich nicht lange lumpen, griff sich aus der Luft eine neue, jetzt unberingte Partnerin und schritt mit ihr alsbald zur Brut.

Juni: Heraus kamen Mitte Mai mindestens 2 Küken, die allerdings beide dem schlechten Wetter Ende Mai zum Opfer fielen.

2006: In unveränderter Besetzung startete das Untersulmetinger Paar in die nun sechste gemeinsame Brutsaison.
Juni: Das Paar begann um den 10. April mit der Brut. Die ersten Fütterungen waren Mitte Mai zu beobachten. Ein par Tage später waren 2 Nestlinge zu beobachten. Bei diesem Kükenpaar blieb es dann auch. Beide Jungstörche wurden am 12. Juni beringt. Zu diesem Zeitpunkt brachten sie um die 2,5 Kg auf die Waage.
Die Jungstörche wuchsen ohne größere Zwischenfälle im Untersulmetinger Nest heran und machten ca. Mitte Juli das erste Mal Station auf den Wiesen in der Umgebung.

2005: Auf ein Neues fand sich das seit 2001 liierte Storchenpaar auch dieses Jahr wieder Mitte März auf dem Untersulmetinger Nest zusammen und schickt sich jetzt an die letztjährige, nachkommenslose Scharte auszuwetzen. Jedenfalls wurde seit Mitte April gebrütet.
Ab Mitte Mai war trotz höchster Beobachtungsintensität immer nur ein Storchenküken zu sehen. Daß im Untersulmetinger Nest aber mindestens zwei Küken geschlüpft waren zeigte sich erst, als einer der beiden Nestlinge wenige Tage nach den ersten Fütterungsbeobachtungen tot am äußeren Rand des Nestreisigs entdeckt wurde.
Juli: Am 8. Juli wurde es für Familie Reinalter als Hausbesitzer und für Familie Storch als Hausbesetzer wieder spannend, als das Laupheimer Feuerwehrauto zur diesjährigen Beringung anrückte. Familie Reinalter musste mal wieder um den Rasen bangen, der bei den Beringungen jeweils mehr oder weniger vom Feuerwehr-LKW ramponiert wird und Familie Storch bangte um den Nachwuchs. Wie bei jeder Beringungsaktion trugen es beide Familien auch dieses Jahr wieder mit viel Fassung! Ohne weitere Zwischenfälle verließ das Einzelkind Mitte Juli zum ersten Mal das Untersulmetinger Nest.

2004: Nichts Neues in Untersulmetingen. In derselben Zusammensetzung besetzt nun schon das eingespielte Storchenpaar im vierten Jahr in Folge das Nest im Ortszentrum. Seit Anfang April wird dort gebrütet.
Juli: Ohne erkennbare Ursache verlief die diesjährige Brut in Untersulmetingen erfolglos. Das Gelege wurde nach mehr als sechswöchiger Bebrütungszeit aufgegeben.

2003: Beide Störche beringt. Dasselbe Paar wie letztes Jahr. 1989 war es in Untersulmetingen das letzte Mal, dass 4 Jungstörche im Nest auf dem Schlossdach standen. 14 Jahre musste es dauern, bis im Ort wieder ein solch geburtenstarker Jahrgang verzeichnet werden konnte. Die ersten beiden Jungstörche verliessen am 12.7.2003 zum ersten Mal ihr Nest.

2002: Das letztjährige Untersulmetinger Männchen traf in seinem Nest dieses Jahr am 1. März ein und war dort erst einmal alleine. Sein vorjähriges Weibchen versuchte unterdessen das französische Männchen in Griesingen, in dessen Nest es am 11. März beobachtet wurde. Am 29. März gab es dann doch noch ein "happy end": die dreijährige Südhessin aus Großrohrheim (Bergstraße) hatte unterdessen den Franzosen verlassen und kehrte zu ihrem vierjährigen Schweizer Männchen auf das Untersulmetinger Nest zurück.
Der Brutbeginn wurde am 18. April beobachtet, der Schlupf erfolgte am 20. Mai. Von Anfang an war immer nur ein Storchenkücken zu sehen, das am 19. Juli noch im Nest stand.

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