Die Störche Oberschwabens

Zwiefalten

Zwiefalten Münsterturm

2024: 10 besetzte Horste, in Klammer fast flügge Jungstörche gegen Ende Juni: Rathausdach (0), Rathaus Pfahlnest (0), Münster-Pfarramt (1), Kloster Westflügel (3), Münster Ost (2), Münster West Bogen überm Haupteingang (2), Münster West, südlicher Bereich des Bogens überm Haupteingang (0), Pfahlnest beim Rathaus (3), Fries Südturm (3), Fries Nordturm (2).
In fortgeschrittener Brutsaison neu hinzugekommen sind die Nester auf dem Strommast Sägmühlstraße/Hofstraße und Mansardenbogen Ostflügel – jeweils ohne Bruterfolg.

2023: 6 Bruthorste. Rathaus (2), Münster-Pfarramt (2), Münster Ost (2), Münster Süd (3), Pfahlnest beim Rathaus (3), Hauptstraße 10 (1).

2022: 3 Brutnester. In Klammern Anzahl der Jungstörche pro Nest Anfang Juli. Rathaus (4), Münster-Pfarramt (2), Münster Ost (2).

Münster Nord. 2022.

2021: Rathaus: Brutstörche: Wie 2020. Brutbeginn um den 30. März. Bruterfolg: Ende Juni stehen 3 Jungstörche im Nest.

Münster: Hoch oben über dem Hauptportal des Zwiefalter Münsters, direkt hinter dem goldenen Giebelkreuz, in Gesellschaft fröhlicher Putten, hat 2021 ein Storchenpaar sein Lager aufgeschlagen und brachte darin mindestens drei Küken zur Welt. Ende Juni stand ein Jungstorchtrio startklar im Münsternest.

2020: Rathaus: Die Brutstörche sind dieselben wie 2019. Der Brutbeginn lag um den 28. März. Ende Juni rüsteten sich vier Jungstörche zum ersten Rundflug.

2019: Weiterhin geheim bleibt, wer auf dem Zwiefalter Rathaus zugange ist, da die dort brütenden Störche auch dieses Jahr wieder anonym bleiben weil unberingt. Mit der Brut wurde ca. am 26. März begonnen. Am 4. Juli stand ein unberingter Jungstorch gegen Ende der Aufzuchtzeit startklar im Nest.

2018: Im Nest auf dem Zwiefalter Rathaus sorgen dieses Jahr zwei unberingte Störche für Nachwuchs. Gegen Ende der Nestlingszeit standen drei Jungstörche im Nest.

2017: Wie im Vorjahr, aber die beiden begannen mit der Brut Ende März, der Schlupf der ersten Küken begann Ende April. Mitte Mai waren vier Nestlinge zu sehen, von denen bei der Beringung am 15. Juni noch drei am Leben waren.

2016: Seit Mitte März besetzt ein unberingtes Storchenmännchen mit einer Partnerin, die 2014 in Freimersheim (Rheinhessen/Pfalz) geschlüpft war, das Nest auf dem Rathausdach. Die beiden begannen mit der Brut um den 8. April, der Schlupf der ersten Küken begann um den 10. Mai.
Von zwei geschlüpften Küken überlebte nur einer. Der Single wurde am 17. Juni beringt.

2015: Erst nur sporadisch, dann regelmäßiger wurden zwei unberingte Störche auf dem Zwiefalter Rathausnest beobachtet. In den letzten Tagen hatte es den Anschein, dass man sich zur Brut niedergelassen hat.

Juni: Und tatsächlich: Am 12. Juni sassen vier Küken im Nest. Doch schon drei Tage später lichteten sich die Reihen. Inzwischen sind nur noch zwei Nestlinge zu sehen.

Ende Juli verließen die beiden Jungstörche das erste Mal ihren Horst.

2014: Noch bevor die anstehende Bürgermeisterwahl in Zwiefalten stattgefunden hatte, war das Rennen um den Sitz an der Rathausspitze bereits entschieden. Nach anfänglichen sporadischen Nestbesetzungen auf dem Zwiefalter Rathausdach stellte sich Ende Februar am Südrand des Biosphärengebiets Schwäbische Alb  ein Storchenpaar ein, mit festen Absichten dauerhaft zu bleiben. Einer der Störche kommt der Ringnummer nach aus Kirchbierlingen bei Ehingen, wo er 2012 geschlüpft ist, der andere ist ein dreijähriger Mengener. Seit ca. 10. April wird gebrütet. Nach den Aufzeichnungen zum historischen Brutvorkommen des Weissstorchs in Baden-Württemberg ist dies die erste Storchenbrut im Altkreis Münsingen überhaupt und die erste Storchenbrut im Kreis Reutlingen seit 88 Jahren. Die letzte Brut fand dort 1926 in Riederich statt.

Mitte Mai sassen zwei Storchenküken im Horst auf dem Rathausdach.  Ein Nestling erlebte den Junianfang nicht mehr, so dass am 18. Juni nur noch ein Jungstorch beringt werden konnte.

Erste Ausflüge des Jungstorchs erfolgten um den 15. Juli.