Die Störche Oberschwabens |
Fulgenstadt
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2019: Der Walder und seine Gattin aus Tiefenbach sind auf ihr neues Nest nach Fulgenstadt zurückgekehrt. Einer der Beiden erschien schon am 19. Februar, Gesellschaft von seinem Partner bekam er aber wohl erst Anfang März. Mit gemeinsamen Ausflügen auf die Wiesen der Umgebung ist es jetzt aber erst mal eine Zeitlang vorbei, denn seit Ende März/Anfang April sitzen sie abwechselnd auf einem Gelege. In Fulgenstadt pellten sich Anfang Mai drei kleine Störche aus den Eierschalen Das schlechte Wetter im Mai überstanden zwei. Am 17. Juni bekamen sie Besuch von der Bad Saulgauer Feuerwehr, wurden beringt und gewogen. Mit ihren jeweils knapp über zweieinhalb Kiligramm Gewicht waren sie zwar leicht untergewichtig, machten aber ansonsten einen gesunden Eindruck. Sie üben schon fleißig ihre Flugmuskulatur. Bis zu ihrem Jungfernflug wird es aber wohl noch drei bis vier Wochen dauern. 2018: Vermutlich angezogen von den vielen Störchen in
Bad
Saulgau, begannen zwei Störche schon im vorigen Jahr mit
einem Nestbau auf einem Mast im Ortszentrum des benachbarten
Fulgenstadt. Zu einer Brut kam es jedoch nicht mehr. Anwohner fanden am
Maifeiertag Eierschalen unter dem Nest, die ersten kleinen
Fulgenstädter Storchenküken waren also geschlüpft. Die noch
unerfahrenen Storcheneltern ließen es für den Anfang mit zwei
Jungvögeln bewenden, die sie auch ohne weiteres durchbrachten. Zwar
schienen die Nestlinge im Alter von vier Wochen noch deutlich
unterentwickelt, holten aber auf. Bei der Beringung am 25. Juni mit
Hilfe der Bad Saulgauer Feuerwehr saßen jedenfalls zu unserem Erstaunen
zwei stattliche große Jungvögel im Nest, denen man ansah, dass sie
nicht mehr lange an die Schwerkraft gebunden sein würden. Ihren
Jungfernflug hatten sie auch bald gemeistert. Wahrscheinlich sind sie
schon mit anderen Storchenjungs und –mädels unterwegs in den Süden.
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