2023, 07.
Juli, Manfred Stützel:
Strommasten-Nest "Am
Kugelberg": Seit 2021 bewohnen der Storchenmann, geschlüpft 2017 in Bad Saulgau/Gasthof
Bach (SIG) und seine Storchenpartnerin, geschlüpft 2018 in
Steinen/Vogelpark (LÖ), das Nest auf dem Strommasten. Nach der Rückkehr
aus ihren Winterquartieren Mitte Februar (14.2.) begannen sie um den
25. März mit der Brut. Ein Trupp noch brutunreifer Fremdstörche störte
das Brutgeschäft während der ersten Aprilhälfte so nachhaltig, dass es
um den Schlüpftermin zu keinem Storchennachwuchs kam. Die Brut wurde
Anfang Mai eingestellt und ein Nachgelege fand nicht statt. Strommasten-Nest an Beizkofer Str. 18: Im zweiten Jahr wird das Storchennest auf dem Strommasten von dem 2018 in Fulgenstadt
(SIG) geschlüpften Storch und der vermutlich letztjährigen unberingten
Storchenpartnerin besiedelt. Nachdem beide Störche Ende Februar (17.2.)
ihren Horst wieder bezogen hatten, begannen sie um den 29. März mit der
Brut. Zwei Jungstörche schlüpften ab dem 30. April und wurden von den
Storcheneltern abwechslungsweise gefüttert und bewacht. Die beiden 6½
Wochen alten Jungstörche wurden am 13.Juni beringt und brachten ein
stattliches Gewicht von 3400g und 3450g auf die Waage. August
2023: Die Flügge-Phase verlief in Mengen, Göge, Scheer ohne Vorfälle,
d.h. alle Jungvögel haben zwischen Ende Juli und Anfang August ihr Nest
verlassen und sind in Jungvogeltrupps bis zum Wegzug in der Umgebung
umhergezogen: Am 3.8.2023 konnten im Mengener/Beizkofer Riedle ca. 50
Störche beobachtet werden, am 14.8.23 bei Rulfingen/Etzenbrühl ca. 35
Störche. 19 ausgeflogene Störche in der Göge. 2022, 25.
Juni, Manfred Stützel:
Strommasten-Nest "Am
Kugelberg": Bereits im zweiten Jahr ist das Nest auf dem
Strommasten „Am Kugelberg“ durch den 5-jährigen Bad SaulgauerStorchenmann
und seine 4-jährige südbadische Storchenfrau besetzt. Nach
dem das Storchenpaar am 7. Februar den alten Horst wieder bezogen hat,
begann es in der ersten Aprildekade (6.4.) zu brüten. Nur ein
geschlüpftes Storchenküken konnte ab dem 8. Mai beobachtet werden,
welches Dank der Brutpflege der Storcheneltern in den letzten 5 Wochen
zu einem properen Jungstorch herangewachsen ist.
Strommasten-Nest
an Beizkofer Str. 18: Erstmals siedelte sich ein
Storchenpaar auf dem Strommasten an der Ortsdurchfahrt Hohentengen bei
der Kreuzung zum Kirchwegeschle an. Der beringte Storch ist 2018 in Bad
Saulgau – Fulgenstadt (SIG) geschlüpft. Nach der Ankunft ab
Mitte März
begann es mit dem Nestbau und ab dem 8. April mit seinem Brutgeschäft.
In der Regel werden die Eier in zweitägigem Abstand gelegt und ca. 32
Tage bebrütet. Ab dem 10. Mai sind 3 Storchenküken geschlüpft, wobei 1
Jungstorch am 1. Juni abgeworfen wurde. Die "Tierrettung Mengen" setzte
mit Hilfe der Drehleiter von Herrn Steurer den Jungvogel wieder ins
Nest zurück. Ab Pfingsten (5.6.) konnte nur noch 1 Jungvogel beobachtet
werden, wobei vermutlich die beiden anderen den heftigen
Gewitterstürmen Anfang Juni (5.6.) zum Opfer fielen und aus dem Nest
geworfen wurden. Bei der Beringung lag noch ein weiterer, bereits
verwester Jungstorch am Nestrand.
In beiden Hohentenger Nestern wurde der jeweilige Einzelstorch am 20.
Juni beringt.
2021:
Bei
dem Storchenpaar auf dem Strommasten "Am
Kugelberg" gab es bereits im zweiten Jahr einen Partnerwechsel. Der
4-jährige
Storchenmann, geschlüpft 2017 im Nest auf dem Gasthof Bach in Bad
Saulgau,
teilt sich mit einer südbadischen Storchendame, geschlüpft 2018 im
Vogelpark in
Steinen im Lkr. Lörrach, das Nest. Nach ihrer Ankunft Ende Februar
(27.2.)
begannen sie um den 9. April mit der Brut. Seit dem 11. Mai kann man
die
Storcheneltern bei der Aufzucht eines Storchenjungen beobachten.
2020: Nach den 4 Brutorten Beizkofen,
Ölkofen,
Ursendorf
und Völlkofen
siedelte sich erstmalig ein Storchenpaar im Hauptort Hohentengen "Am
Kugelberg" an. Auf demselben Strommasten, bei dem bereits letztes Jahr
ein Nestbauversuch wieder aufgegeben wurde, bauten ein knapp
dreijähriger Storch aus Bad Saulgau
(vom Nest Gasthof Bach) und ein vierjähriger Partner aus der
freifliegenden Kolonie im Zoo Heidelberg laut Anwohner ab Mitte Februar
ihr Nest. Mit der Brut begannen sie Anfang April.
Etwa einen Monat
später schlüpften aus den Eiern zwei kleine Jungvögel, von denen einer
allerdings die Eisheiligen nicht überstand. Der Andere hielt sich
allerdings wacker, erhielt am 13. Juni seinen Personalausweis, den
schwarzen ELSA-Ring mit weißer Nummer und hat sich inzwischen
vermutlich schon erstmals vom Nest gewagt.
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