Die Störche Oberschwabens



Unterankenreute



08.07.2019: Es kamen dieses Frühjahr zwar wieder Störche nach Unterankenreute, doch es sind nicht dieselben Störche wie letztes Jahr. Beide stammen allerdings wieder aus Oberschwaben, er ist aus Staig, sie aus Göggingen und sie sind noch etwas jünger als es die Letztjährigen waren. Sie sind nämlich beide erst im Jahr 2017 aus dem Ei geschlüpft. Vielleicht wollten sie einfach noch einmal ein Jahr ein unbeschwertes Dasein ohne Verantwortung für Nachwuchs genießen, denn sie bauten am Nest und lagen auch schon mal Probe, zu einer Eiablage kam es aber offensichtlich nicht. Vielleicht spielte auch der Kran, der gegenüber aufgestellt wurde, eine Rolle, weshalb sie das Nest schließlich mieden. Mal sehen, ob sie nächstes Jahr wiederkehren werden und es dann in Unterankenreute vielleicht doch einmal Storchennachwuchs gibt.

2018: Ein neuer Brutort der Weißstörche im Allgäu!
Erstmals in der (uns bekannten) Geschichte der Weißstörche hat sich ein Storchenpaar in Unterankenreute zwischen Weingarten und Waldburg niedergelassen. Die beiden sind gebürtige Oberschwaben: Er stammt aus Ebenweiler, sie aus Ingoldingen, beide sind drei Jahre alt. Sie bauten sich ein Nest auf einem Niederspannungsmast im Ortszentrum von Unterankenreute und begannen etwa Mitte April mit der Bebrütung eines Geleges, aus dem einen Monat später drei kleine Störche schlüpften. Sie waren gerade vier Wochen alt, da kam die Schafskälte mit einer kalten und sehr nasse Nacht vom 12. auf den 13. Juni. Die Jungvögel waren schon zu groß, um von den Eltern ausreichend geschützt zu werden und vermutlich auch etwas vorgeschwächt. Sie überstanden diese, wenn auch nur kurze Schlechtwetterperiode nicht. Ob das Paar nächstes Jahr wiederkommen und es nochmals versuchen wird?


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